NASCAR124 – 1. Lauf 2015
Wir beginnen das neue Jahr gleich mal mit neuen Rekorden
Nachdem sich die NASCAR124-Serie bereits im vergangenen Jahr zur beliebtesten Rennserie der Hauptstadt entwickelt hat, wurden die Starterzahlen beim ersten Lauf der Saison 2015 noch einmal übertroffen.
Am „Day of Thunder“, also dem üblichen Donnerstag, fanden sich sage und schreibe 20 Freunde des elektrischen Fahrvergnügens in den Hallen der Slotfreunde Berlin ein, um ihre quietschbunten Spielzeugautos unter Strom zu setzen. Und das, obwohl einige regelmäßige Teilnehmer entschuldigt gefehlt haben.
Zum Glück hatte der Küchenchef vorgesorgt und konnte die hungrigen Mägen in amerikanischer Manier befüllen und die unterzuckerten Gemüter besänftigen.
Auch zeigte sich einmal wieder, dass unsere 350 Quadratmeter Fläche nicht übertrieben geplant waren, so dass sich keinerlei Enge ergab und für jeden ausreichend Platz zum Schrauben, zum Chillen in der Kuschelecke, zum Plauschen mit einem alkoholfreien Kaltgetränk am Tresen oder zum Training an der Bahn vorhanden war.
Bereits in der Qualifikation legten einige NASCAR-Kombattanten bei 11,5 Volt Fabelzeiten hin, die den einen oder anderen Mitfahrer schlucken ließen.
Nach ebenso salbungsvollen wie einfühlsamen Worten des Serien-Chefs ging es in vier Gruppen an den Start. Die Queen Lui war wie immer hervorragend präpariert und durch die nachweihnachtliche Neu-Justierung topfeben, so dass von Beginn an sehr schnelle Rundenzeiten erreicht wurden.
Das verleitete dann auch erfahrende Fahrer dazu, immer wieder zu testen, ob die Haarnadelkurve nicht doch irgendwie mit Vollgas zu durchfahren sei. Zum Glück wurde jedoch auch die Bande an kritischen Stellen auf ein mehr als adäquates Maß aufgestockt, so dass diese selbstlosen Versuche spätestens dort ihr jähes Ende fanden.
Trotz des großen Starterfeldes und der hohen Geschwindigkeiten war die Anzahl der Abflüge und Unfälle nicht besonders hoch. Gut, es gab hier und da Lackaustausch und den einen oder anderen Rempler, aber wie sagte Harry Hogge zu Cole Trickle in „Days of Thunder“: „No, no, he didn’t slam you, he didn’t bump you, he didn’t nudge you… he ‚rubbed‘ you. And rubbin‘, son, is racin‘!“
Am Ende gewannen die Schnellsten. Und wer ist der Schnellste im ganzen Land? Richtich – Lienhard!
Auch wenn C-P dem Meister des Handreglers das Siegerleben mehr als schwer gemacht hat und nur durch die noble Geste eines Abflugs in der letzten Runde den Abstand messbar werden ließ.
Hach, war das spannend!
Dieser Rennabend war nicht nur spannend, sondern auch insgesamt großes Tennis. Sympathische Fahrer, schöne Gespräche am Rande der Rennbahn und das Gefühl, dass wir alle zusammen ein wunderbares Hobby haben, das uns eint.
Die Ergebnisse en detail gibt es in Kürze in diesem Theater.
Die Ergebnisse des ersten Laufs 2015 sind online.