NASCAR Grayside

Grayside – was ist das denn…?

In den US-amerikanischen NASCAR-Serien gibt es verschiedene „Epochen“. Die erste Ära nach Gründung der NASCAR 1948 wird als „Darkside“ bezeichnet. Sie umfasst den Zeitraum bis ca. 1972. Die anschließende „Grayside“ wurde um 1989 herum von der „Modern Era“ abgelöst.

Viele NASCAR-Kenner bezeichnen die Grayside als die Phase mit den schönsten und abwechslungsreichsten Fahrzeugen.

NASCAR Greyside

NASCAR Grayside | © Ted Van Pelt

Dieser Meinung kann man sich nur schwer verschließen, waren die jeweiligen Fahrzeugtypen auf den ersten Blick erkennbar und äußerlich überwiegend „stock“, also identisch mit normalen Wagen im öffentlichen Straßenverkehr. Erst mit der Modern Era zog die Sanktionierung von Silhouette Cars in die Serien ein. Das sind Fahrzeuge, die optisch eine gewisse Nähe zu Serienfahrzeugen haben, jedoch eigens für den Rennsport entwickelt und konstruiert wurden. Wer also auf authentisches Stock Car Racing steht, ist bei der NASCAR Grayside genau richtig.

Rennfahrer-Legenden der Grayside Ära waren zum Beispiel Bobby und Donnie Allison, Mario Andretti, Buddy Baker, Buddy Arrington, Brett und Geoff Bodine, Richard Childress, Dale Earnhardt, A. J. Foyt, Harry Gant, Dave Marcis, Sterling Marlin, Benny Parsons, David Pearson, Kyle Petty, Ricky Rudd, Dick Trickle, Rusty Wallace und Cale Yarborough.

Und nach welchem Reglement wird gefahren?

NASCAR Greyside | © Billferguson

NASCAR Grayside | © Billferguson

Für die Modern Era hat sich das bundesweite NASCAR124-Reglement seit vielen Jahren bewährt. Deswegen haben wir für die NASCAR Grayside dieses Reglement weitestgehend adaptiert. Der einzige, signifikante Unterschied ist der Zeitraum der zulässigen Bausätze (ca. 1972 bis 1988).

Und da die Grayside noch eine „richtige“ Stock Car Serie war, übernehmen wir diesen Anspruch auch in den Maßstab 1:24 (bzw. 1:25) – es sind keine Einzelanfertigungen, GFK- oder Resine-Bodies erlaubt, sondern nur das, was aus dem Regal kommt. Also stinknormale Plastikbausätze, z.B. von Monogram, Revell, AMT, Polar Lights etc.

Dies alles bedeutet, dass für jemanden, der bereits ein Auto für die NASCAR124-Serie gebaut hat, der Aufwand minimal ist. Da zudem die Radstände häufig identisch sind, kann ein Fahrwerk sowohl mit einem Body aus der Modern Era als auch aus der Grayside gefahren werden.
Toll oder?

Ansprechpartner für NASCAR Grayside: Jan

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